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Schwierigkeiten bei der Weiterbeschäftigung von Studenten, mildernde Umstände und eine Krise des Rückzugs

Diese Woche veröffentlichte der Wissenschaftsverlag Wiley seinen neuesten State of the Student Report. In dem Bericht werden fünf zentrale Herausforderungen genannt, mit denen das Personal und die Studierenden in der Hochschulbildung heute konfrontiert sind. Einige der größten Herausforderungen betreffen die Verbleibquote der Studierenden, die finanzielle und emotionale Belastung der Studierenden und das Engagement der Studierenden.

Bei näherer Betrachtung der Probleme wird deutlich, dass sie zwar viele einzelne Elemente aufweisen, aber weitgehend miteinander verbunden sind. Folglich können einige einfache Lösungen einen großen Beitrag zur Bewältigung dieser Herausforderungen leisten.

"Die Auswirkungen des Rückzugs der Studierenden in Verbindung mit der finanziellen Belastung und dem emotionalen Stress in dieser unsicheren globalen Wirtschaftslage führen zu Schwierigkeiten im Hochschulbereich, insbesondere für Einrichtungen und Studierende.

Wiley, Der Bericht über den Zustand der Studenten, 2023

Beibehaltung von Studenten mit Schwierigkeiten

Laut 36 % der für den Bericht befragten Hochschulmitarbeiter ist die Bindung von Studierenden eine der größten Herausforderungen für die meisten Hochschuleinrichtungen. Diese finanzielle Belastung kommt zu den bestehenden Haushaltskürzungen und dem Rückgang der Studierendenzahlen hinzu.

Das Problem für die Bildungseinrichtungen besteht darin, dass die Entscheidungen der Studierenden meist durch Faktoren beeinflusst werden, die außerhalb ihrer Kontrolle liegen. Zu den wichtigsten Gründen für einen Studienabbruch gehören emotionaler Stress, finanzieller Druck oder familiäre Verpflichtungen.

Der Bericht über den Zustand der Hochschulbildung zeigt Probleme bei der Bindung von Studierenden auf

Studentische mildernde Umstände

Die Zahl der Schüler, die sich in einer solchen Situation befinden, ist in den letzten zwei Jahren drastisch gestiegen.

In der Wiley-Umfrage gaben 27 % der Studierenden an, dass sie ein Auszeitjahr genommen oder ihr Studium abgebrochen haben, um sich um ihre psychische Gesundheit zu kümmern. Fast die Hälfte der Studenten gab an, dass emotionaler Stress eine Herausforderung ist, mit der sie auf ihrem Bildungsweg konfrontiert sind. Weitere wichtige Faktoren waren die Notwendigkeit, Vollzeit zu arbeiten (56 %) und finanzielle Belastungen (48 %).

Die Zunahme der Zahl der Schüler, die sich in einer außergewöhnlichen Situation befinden, wirkt sich auch auf das Wohlbefinden des Personals aus. Die schiere Menge an Anträgen ist schwer zu bewältigen, zeitaufwändig und kann stressig sein. Umgang mit mildernden Umstände wird auch für die Hochschulen eine Herausforderung sein, aber es gibt Lösungen. Siehe mehr.

Die Frage des studentischen Engagements

Während die Hochschulen versuchen, die moderne Bildungslandschaft in den Griff zu bekommen, ist eines der am häufigsten diskutierten Themen das Engagement der Studierenden. Aus mehreren Berichten geht hervor, dass auch die Studierenden Schwierigkeiten haben, sich umzustellen, insbesondere in Bezug auf Leistung und Beteiligung.

Sowohl die Lehrkräfte als auch die Schüler sind sich des geringen Engagements der Schüler bewusst. Die Hälfte der Schüler gab an, dass es ihnen schwerfällt, sich im Unterricht zu engagieren, Informationen zu behalten und mit ihrer Arbeit Schritt zu halten. Eine der wichtigsten Empfehlungen für die Wiedereinbindung von Studierenden ist es, auf die Perspektive der Studierenden zu hören. So können die Einrichtungen erfahren, was die Studierenden vermissen.

Eine einfache Lösung?

Der Wiley-Bericht empfiehlt mehrere Strategien, um jedes der oben genannten Probleme zu lösen. Zusammengenommen stellen sie eine weitgehend einfache Lösung für ein weit verbreitetes Problem dar. Das Wichtigste, was Institutionen bieten können, ist Unterstützung.

Dazu gehören finanzielle Unterstützung durch Finanzhilfen, Stipendien und Zuschüsse, akademische Unterstützung durch persönliche Betreuung und akademische Workshops sowie Unterstützung für die psychische Gesundheit durch Beratung und allgemein zugängliche Ressourcen. Wichtig ist auch, dass die Unterstützung auf eine integrative und flexible Weise erfolgt, um den Bedürfnissen der Studierenden gerecht zu werden.

Ein junger Doktorand, der sich im Unterricht engagiert.

Es gibt einige Möglichkeiten, wie Hochschulen einen proaktiveren und ganzheitlicheren Ansatz zur emotionalen und akademischen Unterstützung verfolgen können. Die effektivsten Wege dazu sind ein besseres Verständnis der Erfahrungen der Studierenden, eine individuellere Betreuung und ein früheres Eingreifen bei gefährdeten Studierenden.

Vereinfacht gesagt, müssen die Einrichtungen schnell auf Schüler aufmerksam gemacht werden, die sich nicht engagieren oder Schwierigkeiten haben. Die Einrichtung dieses Systems ermöglicht die notwendigen frühzeitigen Interventionen. Dies wird die Studierenden unterstützen, ihr Engagement fördern und letztlich die Verbleibsquoten verbessern. Innovative Tools wie Lernanalysen, Dashboards für persönliche Tutoren und Warnmeldungen zum Wohlbefinden werden von vielen Einrichtungen zu diesem Zweck rasch eingeführt.

Die Herausforderungen, vor denen das Hochschulwesen steht, sind zwar beträchtlich, aber mit der richtigen Führung, den richtigen Investitionen und den richtigen Instrumenten kann die Lösung recht einfach sein.

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