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Bedeutung des Anwesenheitsmanagementsystems 

Im Wirbelwind des ersten Semesters müssen sich Studierende durch ein Labyrinth von Herausforderungen kämpfen - akademischer Stress, soziale Ängste, Heimweh und der Druck, Fristen einzuhalten. Während erfahrene Absolventen mit Stolz auf diese Hürden zurückblicken, können sie im Moment unmöglich erscheinen.

Untersuchungen in Irland zeigen, dass die Abbrecherquote unter den Studienanfängern im akademischen Jahr 2020/2021 von 12 % auf 15 % gestiegen ist. Aus den USA wird berichtet, dass die Abbrecherquote bei Studienanfängern im Jahr 2023 bei 24,1 % liegt. Neue Daten aus Australien zeigen einen langfristigen Rückgang der Anwesenheits- und Verbleibsquoten.

Anwesenheit als Hauptindikator

Angesichts dieser Herausforderungen ist es für die Hochschulen unerlässlich, umfassende Unterstützungsdienste anzubieten, um die Studierenden auf ihrem akademischen Weg zu begleiten. 

Die Verwaltung der Anwesenheit von Studenten ist ein wichtiger Indikator für das Engagement der Studenten in ihrem gewählten Studiengang. Ein effektives Anwesenheitsmanagement steht in engem Zusammenhang mit der Verweildauer der Studierenden, ihrem Wohlbefinden und dem allgemeinen Studienerfolg.

Ein Anwesenheitsmanagementsystem bietet auch umfassende Berichtsfunktionen. Universitäten können detaillierte Anwesenheitsberichte für Studenten, Kurse und Schulen erstellen, was die Einhaltung von Vorschriften und die Berichterstattung an Interessengruppen vereinfacht.

Frühzeitige Signale und umfassende Analysen

Der erste Schritt besteht darin, die bedürftigen Schüler zu identifizieren. Die Zwischenergebnisse geben zwar einen Einblick in die akademischen Leistungen, kommen aber oft zu spät. Die Anwesenheit erweist sich als wichtiger Frühindikator - ein greifbares Zeichen für Motivation, Zeitmanagement und Beständigkeit. Schlechte Anwesenheit hingegen ist ein Zeichen für mangelndes Engagement und potenzielle Probleme.

Die Anwesenheit ist jedoch nur eine Facette einer umfassenden Lernanalyse, die ein breiteres Spektrum umfasst, darunter Testergebnisse, Bibliotheksbesuche, Online-Aktivitäten und die Teilnahme an Veranstaltungen. Zusammen tragen diese Elemente zu einem ganzheitlichen Verständnis der Fortschritte der Studierenden bei.

Studentenunterstützung durch Technologie

Wirksame Unterstützung geht über Datenpunkte hinaus. Sie hängt von Einfühlungsvermögen, Verbundenheit und dem Aufbau von Beziehungen ab. Sich mit einem Schüler zusammenzusetzen, seine Sorgen zu verstehen und ihm die Hand zu reichen, kann den entscheidenden Unterschied ausmachen.

Technologie spielt eine zentrale Rolle: SEAtS erleichtert die Frühintervention, indem es digitale Signale nutzt, um gefährdete Schüler zu identifizieren und sie mit Beratern zusammenzubringen.

SEAtS liefert digitale Signale und ausgefeilte Algorithmen zur Analyse verschiedener Datenpunkte in Bezug auf das Engagement der Schüler, die Anwesenheit und die Gesamtleistung.

Durch die kontinuierliche Überwachung dieser Lernanalysen kann SEAtS Schüler identifizieren, die Gefahr laufen, zurückzufallen oder Probleme zu haben.

Studentenanwesenheits-Management-System

Die Auswirkungen der Frühintervention

Die Hochschulen legen zunehmend Wert auf den Erfolg der Studierenden durch frühzeitige Interventionsstrategien, die auf Datenanalysen beruhen.

Indem sie proaktiv auf die Studierenden zugehen, bevor diese ihren eigenen Unterstützungsbedarf erkennen, können die Universitäten die Zahl der Studienabbrecher deutlich senken und eine Gemeinschaft des Erfolgs fördern, wobei das Wohlbefinden der Studierenden im Vordergrund steht.

SEAtS Transformative Wirkung an der KUL

An der Kingston University London (KUL) war die Überwachung der Anwesenheit und des Engagements der Studierenden eine Priorität. Im Jahr 2017 wurde SEAtS Attendance and Engagement Analytics eingeführt, um Studierendendaten zu zentralisieren und bei unmotivierten Studierenden sofort einzugreifen. Durch die Zusammenführung von Anwesenheitsdaten mit Daten zum virtuellen Lernen konnte die KUL einen ganzheitlichen Ansatz für das Engagement der Studierenden sicherstellen.

Im Laufe der Jahre hat die KUL bemerkenswerte Ergebnisse erzielt:

  • Schüler, die weniger als 20 % der Kurse besuchen, werden hauptsächlich per SMS kontaktiert.
  • Etwa 3000 Studierende pro Studienjahr werden wegen ihres geringen Engagements kontaktiert.
  • Jährlich werden etwa 150 Schüler wegen mangelnden Engagements vom Unterricht ausgeschlossen.
  • Der Rückzug der Schüler erfolgt häufig nach den Ferienzeiten.
  • Studenten, die über Clearing einreisen, Studenten mit BTEC-Abschluss und Studenten aus den IMD-Quintilen 1 und 2 besuchen weniger Kurse.
  • Studenten in privaten Mietwohnungen in der Region sind eher bereit, ihr Studium abzubrechen.

Durch die automatisierte Kommunikation und die visuelle Verfolgung des Studienfortschritts hat SEAtS den Ansatz der KUL in Bezug auf das Wohlergehen der Studierenden verändert und die Ergebnisse in Bezug auf den Verbleib und den Studienfortschritt verbessert, während es gleichzeitig Initiativen für eine breitere Beteiligung unterstützt.

Lesen Sie die Fallstudie der Kingston University London 

Universität Kingston London

Schlussfolgerung

In der Bildungslandschaft spielen Anwesenheitsmanagementsysteme eine zentrale Rolle. Sie sind ein wichtiges Instrument zur Erkennung und Unterstützung von Schülern mit akademischen und persönlichen Problemen. Angesichts der weltweit steigenden Abbrecherquoten war die Notwendigkeit eines frühzeitigen Eingreifens noch nie so dringlich wie heute.

Mit Blick auf die Zukunft wird die Bedeutung von Anwesenheitsmanagementsystemen weiter zunehmen. Da Universitäten bestrebt sind, widerstandsfähige und erfolgreiche Gemeinschaften zu kultivieren, kann die Bedeutung eines frühzeitigen Eingreifens und einer personalisierten Unterstützung nicht hoch genug eingeschätzt werden.

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