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Irlands ehrgeiziger Plan für integrative Hochschulbildung

Diese Woche kündigte der irische Minister für Weiterbildung und Hochschulbildung, Forschung, Innovation und Wissenschaft, Simon Harris, den neuen "National Access Plan 2022-2028"an. Der "strategische Aktionsplan für gleichberechtigten Zugang, gleichberechtigte Teilnahme und gleichberechtigten Erfolg in der Hochschulbildung" zielt auf die Förderung von Inklusion und Vielfalt in der irischen Studentenschaft ab. Die Ministerin möchte die Probleme und Herausforderungen für benachteiligte Studierende angehen.

Die im Plan skizzierten Strategien konzentrieren sich auf die Erweiterung des Zugangs und der Beteiligung an der Hochschulbildung, betonen aber auch die Notwendigkeit, die Abschluss- und Beschäftigungsfähigkeit benachteiligter Studierender zu verbessern und die hohen Abbrecherquoten zu bekämpfen. Der Plan geht einher mit einer Aufstockung der Mittel für Studierende und Hochschuleinrichtungen, um einen gleichberechtigten Zugang für alle zu ermöglichen.

"Die Statistik lügt nicht. Es ist klar, dass Menschen aus benachteiligten Gebieten eine geringere Chance auf Hochschulbildung haben als Menschen aus wohlhabenderen Gegenden.

Simon Harris TDMinister für Weiterbildung und Hochschulbildung, Innovation und Wissenschaft

Die Notwendigkeit des NAP

Die Ankündigung des neuen Plans folgt auf die Veröffentlichung beunruhigender Daten der Hochschulbehörde aus den letzten Jahren. Die Daten, die die Ungleichheiten im irischen Hochschulwesen aufzeigen, zeigen, dass Studierende aus benachteiligten Gebieten an den Universitäten unterrepräsentiert sind und doppelt so häufig ihr Studium abbrechen.

Am stärksten betroffen sind Studierende aus sozioökonomisch benachteiligten Verhältnissen, Mitglieder der irischen Traveller- und Roma-Gemeinschaften und Studierende mit Behinderungen. Strategien für eine breitere Beteiligung und Finanzmittel wie der neue Nationale Zugangsplan werden für den Aufbau einer integrativen und gleichberechtigten Gesellschaft in Irland von entscheidender Bedeutung sein.

Verantwortung der Hochschuleinrichtungen 

Die Hochschulbehörde verlangt von allen Hochschuleinrichtungen eine Strategie für den Studienerfolg und den gleichberechtigten Zugang zur Bildung. Die Hochschuleinrichtungen müssen nachweisen können, welche Schritte sie unternehmen, um die Beteiligung unterrepräsentierter Gruppen zu fördern, und aktiv zu den Zielen und Vorgaben des neuen Zugangsplans beitragen. Dies bedeutet, dass die Hochschulen eine große Verantwortung haben, sich auf die Verbesserung der Verbleibsquoten und der akademischen Ergebnisse für gefährdete oder benachteiligte Studierende zu konzentrieren.

Um den Erfolg zu verbessern, sollten sich die Hochschuleinrichtungen darauf konzentrieren, benachteiligte Studierende frühzeitig zu erkennen. Dies ermöglicht eine frühzeitige Unterstützung für diejenigen, die sie am dringendsten benötigen. Technologische Innovationen haben diesen Prozess für die Einrichtungen und das Personal unendlich vereinfacht. Die Einführung eines Frühwarnsystems zur Erkennung von Studierenden, die nicht zur Universität kommen oder sich nicht an ihren Kursen beteiligen, wird ein frühzeitiges Eingreifen ermöglichen, um die Studierenden wieder auf den richtigen Weg zu bringen. Um sicherzustellen, dass Personal und Studierende bestmöglich unterstützt werden, damit sie erfolgreich sind, ist ein proaktiver, ganzheitlicher Ansatz der Hochschulen erforderlich.

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